Der Vater darf nicht verblassen

 

Ein künstlerisches Projekt für vergessene Väter und das emotionale Gleichgewicht unserer Gesellschaft.
Mit Kunstausstellungen und kreativen Beiträgen machen wir stille Schicksale sichtbar – und setzen ein Zeichen für Väterlichkeit.

Aktuelle Projekte & Ausstellungen

Unsere Ausstellungen

Der verblassende Vater

📍 Wien | Sa. 07.06.2025 - So. 15.06.2025

Die Ausstellung „Der verblassende Vater“ macht auf ein stilles gesellschaftliches Leid aufmerksam: das unsichtbare Verschwinden von Vätern nach einer Trennung. Viele Männer verlieren – oft unverschuldet – nicht nur den Kontakt zu ihren Kindern, sondern auch ihre Rolle als Vater.

📊 In Österreich nach einer Trennung  sehen 60 % der Kinder ihren Vater nur alle zwei Wochen, 33 % noch seltener oder gar nicht.

Mit künstlerischen Mitteln bringen wir diese Realität ans Licht. Die Ausstellung zeigt Werke, die die psychischen, emotionalen und sozialen Folgen der Vaterentfremdung sichtbar machen – und unterstreicht die zentrale Bedeutung von Vätern im Leben von Kindern.

💬 Unsere Botschaft: Ein Kind braucht beide Eltern – Mutter und Vater.

Wir laden Künstler*innen ein, Teil dieser Bewegung zu werden – mit ihren Bildern, Skulpturen, Installationen oder Fotografien.

Gemeinsam geben wir dem unsichtbaren Vater wieder ein Gesicht.

🗓️ Ausstellungszeitraum: 
Von: Sa. 07.06.2025 19:00 – Bis: So. 15.06.2025 21:00

Ort: 
Kunst für die Freiheit 
Polhgasse 27/7
1120 Wien

Sichtbarkeit durch Kunst

Kunst macht das Unsichtbare sichtbar – wir geben Vätern eine Bühne

Gesellschaftlicher Dialog

Unsere Ausstellungen stoßen Diskussionen an

Psychisches Wohlbefinden

Väter sind entscheidend für das emotionale Gleichgewicht von Kindern

Beteiligung der Community

Jede*r kann einreichen, mitmachen, sichtbar machen.

Für Kinder – mit beiden Eltern

Jedes Kind hat das Recht auf Mutter UND Vater

Mobile Ausstellungen

Wir bringen unsere Kunstaktionen in die Welt

Team

Menschen hinter dem Projekt

Verblassende Vater

Schmerz, der uns Kraft gibt

Was Väter sagen

Seit sechs Monaten habe ich sie beide nicht gesehen. sie haben nicht einmal auf meinen Anruf geantwortet, Ich warte auf meinen Termin im Besuchscafé. Sie haben mir gesagt, dass ich auf der Warteliste bin und noch ein paar Monate warten muss.
A. B.
Ich hätte nie gedacht, dass ich auch vier Jahre nach der Scheidung meine Kinder nur eine Stunde alle zwei Wochen im Besuchscafé sehen darf – und das ohne echten Grund. Ich habe das Gefühl, dass meine Sehnsucht als Vater und die Liebe, die ich meinen Kindern gegeben habe, nichts wert sind.
A. M

"Das erste Treffen mit meinen Kindern nach der Scheidung war nach zwei Monaten. Meine beiden Söhne sagten zu mir: 'Wir wollen mit dir mitkommen. Wir verstehen nicht, warum man uns gesagt hat, dass wir das nicht dürfen, und warum man dich überwachen muss.' Wir haben zehn Minuten lang zusammen geweint. Sie hielten sich an meinen Beinen fest, weil sie nicht wollten, dass ich gehe. Ich sagte zur Mitarbeiterin: 'Glauben Sie, wir kaufen unsere Kinder im Supermarkt?'"

S. N.

In Österreich nach einer Scheidung

der Kinder Sehen ihre Väter nur alle zwei Wochen
% 0
noch seltener oder überhaupt nicht
% 0

Die Symbolik der Maske im Logo
Die Maske im Logo ist weit mehr als nur ein grafisches Element – sie trägt eine tiefe, emotionale Bedeutung in sich.
Die transparenten, grau karierten Flächen, die aus dem Grafikdesign als Symbol für Unsichtbarkeit und verborgene Ebenen bekannt sind, stehen hier sinnbildlich für das, was nicht gesehen – aber dennoch empfunden – wird.

So wie viele Väter nach einer Trennung gezwungen sind, eine Maske zu tragen, die ihre wahren Gefühle verbirgt, verdeckt auch diese Maske Schmerz, Sehnsucht und stummes Leid.

Da es vielen Vätern schwerfällt, ihre Emotionen offen zu zeigen, geben wir ihnen diese Maske nicht, um sie zu verstecken – sondern um ihnen eine Stimme zu geben.
Sie wird zum transparenten Symbol für das Unsichtbare, zum Ausdruck eines tiefen Schmerzes, der endlich gesehen, gehört und gefühlt werden darf.

Die Organisationen, die unseren Ruf gehört haben